Thema: Re: Das Gebiet der Darksouls Fr Mai 11, 2012 9:27 am
Auf der suche nach meinem Land, meinem Niemalsland, ist es der Arscheregen der auf uns nieder fällt. Sie verweht in dem Winde und wird vom Regen vernichtend geschlagen. Kein Ort ist mir mehr so heimisch wie der einstige – Vergeltungsschlag!
Schwere Regentropfen fielen ungehindert durch die Bäume und hinab auf den dicken dunklen Pelz. Ein murren erregten diese elendigen, die es wagten unbeschadet ihn zu berühren und dann doch nur auf ihm zu zerspringen. Zu zerplatzen und sich über seine Unmöglichkeit etwas daran zu ändenr lustig machen. Die aufgehende Sonne – aus Angst vor den aufwallenden Aggressionen des Rüden – hatte sich hinter den Wolken versteckt um dem grässlichen Anblick seiner nicht gewahr zu werden und für diese Laune der Natur nicht ihren Schein herhalten zu müssen. Eswar der aschegraue sowie kohlrabenschwarze Rüde, der unter dem Blätterdach stand und unaufhaltsam vor sich herbrummte. Er hatte den Platz, unter der großen Weide auf der kleinen Anhöhe verlassen, das Rudel zurück gelassen für einen kleinen Spaziergang. Im Wissen, dass ihnen nichts passieren würde. Er traute ihnen den Eigenschutz zu und wollte etwas Ruhe um das Revier abzustecken und kontrollieren zu können – aber auch um so an neuen wichtigen Informationen zu kommen. Er wollte wissen, mehr wissen über jene die hier vielleicht hinein und hinaus kamen. Er wollte den Seelensammler spielen und Vernichter der gehassten Wölfe vom Rudel der Moonlighthawks sein.
Man wusste nie, wann sie so weit gingen und in sein kleines Land eindrangen. Man konnte sich nie sicher sein, wann ein Frontenkreig ausbrach den er so sehr ersehnte und herauf beschwor – jedoch nicht in diesen Maßen wie das Rudel nun lebte. Sein Gefolge war zu klein, zu dumm und zu unbedeutend. Sie wussten nichts und waren noch nicht so weit. Das Saatgut in ihrer Seele noch nicht vollends gepflanzt und die Pflanze aus purem Hass noch nicht heran gezogen. Der Illusionist musste daran noch arbeiten, sie führen und auf dem seines entsprechenden richtigen Weg bringen. Ragnarök, das Schicksal der Götter, schloss beide blutroten Augen und knurrte immer entnervter den Regentanz an. Hätte es nicht zumindest Asche sein können? Nein – die Asche wurde von dem Wasser zerstört und vom Winde verweht. Die Aschenballade nur mehr ein entfernter Ruf und sein Leib drängte sich immer näher an die nasse Kälte dieser beschissenen Wirklichkeit. Voller Hass und dem Wissen dass niemand bei ihm war, griff er aggressiv einen Ast an und biss hinein. Dieses verdammte Wetter, diese verdammte Situation – dieses winzige beschissene Häufchen Elend von Wölfen.
Es vergingen wenige Minuten und der gleiche Wolf tauchte schon auf der nächsten kleinen Lichtung auf. Im Matsch hatte er seine Pfotenspuren hinterlassen und an einem Baum ragte nur noch der Stumpen eines Astes herum, auf dem Boden lagen die Spähnen als wäre ein Attentat auf jeden verübt worden. In aller Ruhe wanderte der Blick seines linken Auges über den Platz, der Kopf wandte sich ein wenig, damit er mehr sehen konnte. Es schien alles wie gehabt. Keine Probleme und keine großen Sorgen. Es war Zeit wieder zurück zu kehren und seine Rolle als Führer der verirrten kleinen Lämmchen zu spielen. Es war Zeit für die Maskerade des großen Spieler und Illusionisten. Das Rudelleben konnte eben nicht ohne ihn laufen und wenn er ehrlich war meckerte der Magen ein wenig mit ihm und sicher war es bei dem Pack nicht anders. So brach Ragnarök die Musterung seines selbst ernannten Reiches ab, einen Großteil hatte er ja sicher gestellt, und drehte sich auf den Pfotenballen kehrt wend. Mit flotten und leichten Schritten glitt er durch den Dreck ohne zu straucheln, überwand die Distanz in einer passenden Zeit und verlangsamte die Schritten als die Weide in Sicht kam. Es war ihr derzeitiger Aufenthaltsort, allerdings nicht perfekt – sie würden bald weiter ziehen und einen idealen Stützpunkt noch suchen. Bisher hatte der Alpha aber nie das gefunden was er wollte und brauchte – es gab noch nicht so viel Auswahl und so klein wie sein Rudel war, so schwer war es einen perfekten Ort zu halten und ihn vor Feinden zu verteidigen.
Mit sicheren und gemächlichen Schritten glitt der Dunkle die Anhöhe hinauf. Den Kopf stolz erhoben und der Körper voller Kraft und Anmut am strotzen. Nichts wies auf seine Erschöpfung oder seine Behinderung am Auge hin. Er hatte es schon immer geschlossen gehalten und kam mit dem ihm einzig verbliebenem Augenlicht noch ganz gut zurecht. Natürlich war dadurch nuns eine größte Schwäche die rechte Flanke, da er dort einen toten Blickwinkel hatte – doch durch das Spiel mit den Illusionen und der Wahrnehmung der anderen fiel es nicht auf. Es wirkte mehr wie ein Schein, als sei er da nicht verletzt und als sei es noch gut funktionsfähig. Nur um es zu schonen würde er es geschlossen halten und dennoch alles miterleben. Leicht legte Ragnarök den Kopf zur Seite und schob mit der Schnauze eine Lücke in die langen Weidenblätter. Erst streckte er den Kopf hindurch und schon folgte der Leib. Das Auge musterte den Baum, groß und gewaltig stand er da und unter ihnen lagen die Wölfe. Ob sie schon erwacht waren?
[zunächst ALLEINE | Revierkontrolle | auf dem Weg zurück | unter der Weide beim RUDEL]
Akaysa
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Thema: Re: Das Gebiet der Darksouls Fr Mai 11, 2012 7:14 pm
Akaysa sah in den Himmel, sie musste blinzeln, als mehrere Regentropfen auf ihren Augenlidern niederprasselten. Ich hasse Regen!, knurrte sie verärgert und suchte dann nach Schutz unter einer mächtigen Tanne. Ihre Pfoten sanken immer wieder in dem matschigen Boden ein und sie hatte sich Mühe davon frei zu kämpfen. Seit ihrer Geburt kannte sie dieses Gebiet. Auch wenn es manchmal so lebensfeindlich war, konnte sie sich nicht vorstellen von hier fort zugehen. Sie hatte hier eine Zukunft mit dem Rudel, dass sie liebte und in welchem sie herangewachsen war.
Sie suchte den Himmel nach jeglichen Auflockerungen ab, doch selbst die Sonne konnte dieses Elend nicht mitansehen und hielt sich bedeckt. Akaysa kletterte auf einem Felsen. Er war nass, aber immerhin nicht matschig! Akaysa ließ ihren Blick schweifen, und schüttelte ihren nassen Pelz aus. Plötzlich kam ihr, ihre Fähigkeit in den Sinn. Sie konzentrierte sich und knurrte als die Magie, Energie aus ihrem Körper nahm. Schon lange hatte sie nicht mehr versucht, das Wasser zu kontrollieren. Ihre Fähigkeit war auch noch nicht besonders ausgereift, doch heute schin ihr ein perfekter Tag für einen weiteren Zauber. Sie konzentrierte sich wieder und schaffte es den Regen ein wenig zur Seite zu drücken. Die Hälfte ihres Gesichtes, war nun schon von den erbarmungslosen Regentropfen in Sicherheit. Doch als sie Schritte hörte, begann ihre Konzentration augenblicklich zu schwinden und sie knurrte leise. Akaysa wand sich um und konnte Ragnarök erblicken, welcher mit hoch erhobenen Kopf auf die Lichtung kam. Die Fähe sprang von dem Felsen herunter und neigte respektvoll den Kopf.
Thunder
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Thema: Re: Das Gebiet der Darksouls Do Mai 17, 2012 8:50 am
Folge dir, Folge nicht deinem Gegenüber. Folge dir, Folge nur deinem Weg. Folge dir, nur dir, und deinem Herzen...bevor der Donner kommt. Und dich erschlägt...
Die schwarze Wölfin lag da. Starr und ungerührt wie eine Statue, die man vergessen hatte. Geschlossen waren die bernsteinfarbenen Augen und hin und wieder zuckten die Ohren und die Nasenspitze, um Geräusche sowie Gerüche aufzunehmen. Klein war das Rudel. Sehr klein, deswegen war es wichtig jede Gefahr sofort ausfindig zu machen und ohne zu zögern für die Sicherheit zu kämpfen.
Das Wispern von Blättern durchbrach die feine Stille, die sonst nur von den lästigen Regentropfen durchbrochen wurde, die zerspringend auf der Erde aufkamen. Doch Thunder, wie die schwarze Fähe hieß, ignorierte das verfluchte Himmelswasser und sprang mit angespannten Muskeln auf. Selbst die Funken sprühenden Augen waren wieder geöffnet. Die Fähe wollte eigentlich schon angriffslustig die Zähne fletschen, doch als sie sah, wer da vor ihr stand und durch die Flechten der Weide getreten war, lockerte sich ihre Anspannung. Unterwerfend senkte Thunder den Kopf und begrüßte ihren Alpha durch eine Geste des Nickens. Willkommen zurück Ragnarök. Wie war die Streife? fragte die Schwarze mit dem dichten Fell, die nun langsam beiseite trat.
Ragnarök
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Thema: Re: Das Gebiet der Darksouls Mo Mai 21, 2012 5:00 am
Es waren die Weiden, die ihre Äste traurig reckend und sie im Kummer weit bis über das Wasser streckend. Und jene Weiden waren es, die in dem blauen, dunklen See den Himmel konnten ergreifen und erschauen.
Die Betawölfin wurde nicht wahr genommen. Der Alpha hatte sich so bestimmend und schnell fortbewegt, dass der schlanke Leib jener gerade erst von einem steinigem Untergrund sprang. Und als das dunkle Schicksal der Götter schon den Kopf durch die Weidenblätter streckte, so lief sie doch gerade erst den Boden erlangte und ihm ihren Respekt zollen wollte. Eine Verkettung von kleinen missglücken, die zu großen Kommunikationsschwierigkeiten oder fehlgeleiteteten Gefühlen führen konnten. Doch selbst wenn, wenn Ragnarök Akaysa bemerkt hätte, hätte er sich wohl nicht lange bei ihr aufgehalten. Sie war eine ausgewachsene Wölfin die selbst ihre langen schlanken Läufe bewegen konnte um ihm nach zu laufen und sich wie er dem kleinem Häufchen an Wölfen anzuschließen um das wichtige in der Runde zu besprechen.
Es war dem Dunklen klar, dass eine Besprechung nur mit der schon ernannten Beta zu früh war, waren sie doch ein überschaulicher Haufen von noch nur vier Pfoten und so sollte man einige Dinge definitiv offen besprechen um die Überlebenschancen zu erhöhen. So kam es also, dass Ragnarök Akaysa nicht sah und sich selbst in dem schützendem Geäst der Weide wiederfand unter dem schon die erste wache Wölfin aufgesprungen war und drohend ihre Muskeln anspannte und ihm fast die Zähne zeigte. Der rote Blick vom Rüden lag auf der ebenso dunklen Fähe die sich wieder sichtlich entspannte und selbst das Fell schien sich wieder zu glätten. Es belustigte den Alpha auf der einen Seite. Ihre wache Intelligenz war eine gute Voraussetzung, doch was brachte es ihr wenn sie so spät reagierte und dort draußen noch mehr standen als nur er? Was, wenn er mal mit seiner Manipulativen Art spielte – würde sie dann immer noch so wach sein oder würde sie Untergehen? Wahrscheinlich war er mehr an dem Wenn interessiert und der Möglichkeit des Nichtvorhandenen als der Realität die sich bei ihm abspielten.
Ihr Nicken war eine wohlwollende Gestik die der Göttliche mit größter Zufriedenheit wahrnahm und sie darum nicht auf ihr Verhalten und die Fehler ansprach. Er brauchte jeden einzelnen der wenigen Pfoten hier und Gedanken waren die eine Sache, Worte hingegen eine ganz andere und viel mächtigere. Sobald sie zur Seite getreten war flanierte er in aller Ruhe bei ihr vorbei und antwortete schließlich mit seiner sanften, schmeichelnden Stimme: “Thunder, wie angenehm zu sehen wie wach und Aufmerksam du bist. Ich hatte nicht gedacht, dass jemand bemerkt dass ich verschwunden bin – geschweige denn jemand so scharfsinnig erkennen würde was ich getan habe.“ Ein Lächeln umschmeichelte die Lefzen und er drehte den Kopf zu jener Wölfin, bevor er sich gemächlich hinsetzte und das offene Auge sich aufmerksam umsah. “Wo sind denn Akaysa oder Poison?“, lautete die neugierige Frage während er noch einmal das Angesicht nach rechts drehte und den toten Winkel absuchte. Doch er sah die beiden nicht. Seine Ohren zuckten leicht und er lauschte aufmerksam ob dort draußen vielleicht noch mehr war, als nur der lästige Regen.
[AKAYSA && THUNDER | bemerkt Akaya nicht | geht an Thunder vorbei | antwortet ihr indirekt | fragt nach Akaysa und Poison]
Akaysa
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Thema: Re: Das Gebiet der Darksouls Fr Jun 01, 2012 7:37 am
Langsam lernte sie zu leben!
Akaysa sah Ragnarök nach. Hat er mich denn nicht bemerkt?!, fragte sich die Fähe. Sie schüttelte sich einmal und folgte Ragnarök und Thunder, bis zu den Weidenbäumen. Die mächtigen Bäume, hatten ihre Wurzeln tief in die matschige Erde gesteckt und Akaysa, sah sie wie jeden Tag, bewundernd an. Wenn ihre Beine doch nur wie diese Wurzeln währen. Nie wieder würde sie auf dem rutschigen Untergrund ausgleiten und sich mit der Nase voran in der Erde wiederfinden.
Sie wand sich wieder dem Alpha und Thunder zu, sie lauschte einige Momente ihrem Gespräch.
Ragnarök? Ich bin direkt hir! Hast du mich nicht bemerkt?, fragte sie erstaunt, aber in einem respektvollen Ton, sie wusste wie man mit einem Aplhawolf umgehen musste. Auch wenn sie direkt unter ihm stand, durfte sie nicht aufmüpfig oder respektlos auftreten, denn dann würde ihr Rang sehr schnell bröckeln. Sie lief näher auf den Alpha zu und neigte erneut respektvoll den Kopf, aber diesmal so, dass er es gar nicht übersehen konnte! Sie wartete auf die Reaktion des Rüdens. Ob dieses Rudel eine Chance hatte zu bestehen?!, fragte sie sich plötzlich. Ihr war es selbst völlig unklar wie sie an diesen Gedanken kam. DIE DARKSOULS KÖNNEN & WERDEN BESTEHEN!, schrie sie innerlich auf. Sie war fest entschlossen, ihr möglichstes zu tun!